Limburg an der Lahn

Nachdem die Pallottiner sich Ende des 19. Jahrhunderts in Limburg ansiedelten, entwickelte sich auf dem damals am Ortsrand gelegenen Gelände, zwischen „Wiesbadener Straße“ (B417) und „Frankfurter Straße“ (B8), ein Missionshaus mit zahlreichen Werkstätten, einer Druckerei und einem Gärtnerbetrieb.

Im Laufe der Jahre haben sich die Anforderungen geändert, sodass heute Flächen und Gebäude brachliegen oder bereits einer anderen Nutzung zugeführt wurden. Für das Gebiet sind u.a. die Ansiedelung eines Nahversorgers sowie die Errichtung von neuen Mischgebiets- und Wohnflächen geplant.

Heute ist das Gelände im nördlichen Bereich über die Straße „In den Klostergärten“ an der B8 „Frankfurter Straße“ und im südlichen Bereich über die B417 „Wiesbadener Straße“ verkehrstechnisch erschlossen.

Die erforderlichen Erschließungsmaßnahmen beinhalten im Wesentlichen:

  • Neubau eines LSA-gesteuerten Knotenpunktes Bundestraße 8
  • Erweiterung einer bestehenden Einmündung an der Wiener Straße B417
  • Neubau einer Kanalisation im Trennsystem auf einer Länge von ca. 400 m.
  • Herstellung eines offenen Regenrückhaltebeckens (rd. 250 m³) mit Drosselbauwerk
  • Neubau der inneren Erschließung – Sammel- und Wohnstraßen ca. 400 m.
  • Koordinierung und Bau von Leitungsverlegungen

Die Baumaßnahme, welche durch den privaten Erschließungsträger Noll Baugesellschaft mbH beauftragt wurde, wurde in den Jahren 2016-2017 geplant und 2017-2019 in Zusammenarbeit mit der Stadt Limburg und Hessen Mobil umgesetzt.